1981 bis 2000
1981 besuchten wir wieder unsere Sportfreunde in Alschbach, die uns dann anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläum einen Gegenbesuch abstatteten. Im Sommer 1982 folgten die Einweihung unseres Clubheims und Jubiläumsveranstaltungen (25 Jahre FCM) zu denen neben vielen interessanten Spielen auch ein offizieller Festkommers zählte.1)

In der Saison 1982/83 verpasste der FCM nur ganz knapp den 2.Platz und damit den Aufstieg, der aber dann 1985 unter der Leitung von Bruno Siess noch einem Entscheidungsspiel gegen DJK Zeilsheim doch gelang. In der damaligen Kreisliga A konnte sich der FCM aber dann wiederum nur 2 Jahre halten. Diesmal halfen weder die Anstellung eines namhaften Trainers Y.Arslan noch die Rettungsversuche eines Franz Kaus, der die Aktiven auch in der folgenden Saison betreute. Zwischenzeitlich hatte Dr. Johannes Oster im Frühjahr den Vorsitz übernommen. In seiner Aera wurde mit dem Oberligaerfahrenen Krifteler Dieter Pfaff ein bekannter Spielertrainer verpflichtet, mit dem die Marheimer zwar in der Kreisliga B eine gute Rolle spielten (4. und 3. Platz), das Ziel Aufstieg aber verpassten. Wegen der Umbenennung der Klassen durften sie in der Saison 1990/91 aber dann doch in die Kreisliga A spielen.

Unter Trainer Rüdiger Eiermann hatte man nach einer starken Hinrunde zwar euphorische Ziele, im zweiten Durchgang ging unserer Mannschaft aber dann wieder einmal die Luft aus und von Eiermann trennte man sich noch vor Saisonende. Diese Entscheidung hatten nun Peter Keller, der 1990 noch der 4-jährigen Amtszeit von Dr. Oster den Vereinsvorsitz übernommen hatte, und seine Vorstandskollegen zu verantworten.

Peter Rufa sen. betreute die Mannschaft bis zum Ende der Saison, die mit dem 4.Platz abgeschlossen wurde. Tabellenvierter wurden nach einer schwierigen Spielzeit 1991/92 auch der neue Trainer Jürgen Eifler sowie ein Jahr später der Eddersheimer Klaus Geiger. Zum Saisonende l993 verpasste der FCM in den Relegationsspielen gegen DJK Zeilsheim den Aufstieg allerdings nur denkbar knapp. Dieses Ziel wurde aber dann in der Saison 1993/94 als Zweiter (nach Relegationsspielen gegen DJK Flörsheim) unter der Leitung von Geiger erreicht, der sich allerdings gleichzeitig vom FCM verabschiedete.

Am 14. Juli 1994 verlor der FC Marxheim in der bisher schwärzesten Stunde seiner Vereinsgeschichte durch einen tragischen Unfall (Blitzschlag) auf dem Sportpark Heide mit Franz Kaus jun. sein langjähriges Vorstandsmitglied, das ohne Übertreibung über mehrere Jahrzehnte als Seele des Vereins bezeichnet werden konnte. Im selben Jahr hatte sich Franz Kaus zwar, wie übrigens auch Klaus Otto noch 25-jährger Tätigkeit als Schriftführer, aus dem Vorstand verabschiedet. Er wäre dem Verein aber sicher auch weiterhin eng verbunden geblieben. Zu Ehren von dem verstorbenen Franz Kaus jun. organisierte die SOMA das traditionelle Franz Kaus Gedächtnisturnier, dass immer an Fronleichnam stattfand.

lm April 1995 wurde erstmals wieder ein Turnier für aktive Mannschaften durchgeführt und nach dem in 1994 verstorbenen Ewald Kolb benannt, der beim FCM ebenfalls unvergessen bleiben wird. Die Trainingsleitung für die neue Saison in der Bezirksliga wurde in die Hände von Andreas Spier gelegt und unsere Mannschaft schlug sich überraschend gut (10. Platz). In der darauffolgenden Spielzeit trennte sich der FC Marxheim während der Winterpause von Spielertrainer Spier und erneut begleitet Peter Rufa sen. die Mannschaft bis zum Saisonende (11. Platz). Für die neue Saison 1996/97 konnte Stefan Büttner als Trainer gefunden werden, obwohl der FCM nach einer erfolgreichen Anfangsphase teilweise stark nachließ, konnte die verhältnismäßig lukrative Klasse auch im Jubiläumsjahr gehalten werden. Büttner hatte danach auch in den kommenden zwei Spielzeiten die sportliche Leitung inne. Nicht zuletzt auch wegen seines speziellen Engagements für den sportlichen Fortschritt und das gesellige Miteinander steigerte sich unsere „Erste“ auf die Tabellenplätze l2 (1997/98) und sogar Platz 8 im Folgejahr.

In der Saison 1999/2000 schenkte der Vorstand erstmals dem ehemaligen Spieler Stefan Bock das Vertrauen die sportlichen Geschicke der Aktiven zu leiten. Wie sich zeigte, tat er das mit Erfolg, denn trotz des Abgangs einiger wichtiger Spieler, konnte das Saisonziel „Klassenerhalt" auf Tabellenplatz l5 erreicht werden. Ein Jahr später gelang dies allerdings nicht mehr und in 2O0l musste der FCM als Schlusslicht der Bezirksliga in d1e Kreisliga A absteigen. Dort spielten die Marxheimer dann 3 Jahre lang.

Vereinsmitglied Gerhard Winter (Dierktor des Studienseminars 7 in Hofheim, war der Schirmherr der Jubiläumsveranstaltung.