Joker Basti Liebs „Goldenes Tor“ sorgt für Sieg bei DJK Zeilsheim

Qualitativ nicht sehr hoch, aber stark umkämpft war das Spiel der beiden Clubs aus dem Tabellenkeller der Kreisliga A. Kein Wunder, da es sich um ein sogenanntes „6 Punkte-Spiel“ handelte. Im Falle eines Sieges der Gastgeber hätten diese zum FCM aufschließen können (je 11 Punkte), bei einem Gästesieg konnten die Marxheimer sich vorerst aus der direkten Abstiegszone verabschieden und Anschluss an das hintere Mittelfeld der Tabelle finden. Zu letzterer Situation kam es schließlich ca. zehn Minuten vor Spielende, als Bastian Lieb die gute Vorarbeit von Yannis König zum „Treffer des Tages“ nutzte, indem er dessen Querpass überlegt im langen Eck des von Patrick Schmelzer gehüteten Tores unterbrachte. Leider blieben die Minimalisten aus Marxheimer ihrem bisherigen Saisonschema treu (durchschnittlich 1 Tor pro Spiel) und beließen es bei diesem gefährlichen „Pokerspiel“, obwohl es durchaus wieder genügend Gelegenheiten gab, weitere Treffer zu erzielen. Glücklicherweise war auf die FCM-Abwehr um die Routiniers Maxi Musolf und Niclas Freiwald Verlass. Ein sicherer Rückhalt war auch „Nemo“ Saric im Tor. Der junge Keeper benötigte allerdings bei Benamars Kopfball an die Lattenoberkante (62. Min.) das Glück des Tüchtigen, während er fünf Minuten später nach einem Schuss von Mijatovic im letzten Moment noch auf der Torlinie klären konnte. Mitte der 2. Halbzeit hatten die Gastgeber ihre stärkste Phase und waren dem Führungstor einige Male näher als Trainer Jörg Eckarts Team. Seine Entscheidung, in der Schlussphase Basti Lieb für Artem Kasakow zu bringen, der bis dahin wieder weite Wege gegangen war, führte dann zum heißersehnten Tor, das schließlich drei wichtige Punkte wert war.
Folgende Spieler hatten Anteil am dritten Marxheimer Auswärtssieg: Nemanja Saric, Max Frölich, Maxi Musolf, Niclas Freiwald, Patrick Schmidt, Jannik Weber, Kevin Brunnhölzl (42., Yannis König), Christian Heister, Artem Kasakow (66., Bastian Lieb), Markus Buhr, Robert Becker (85., Patrick Köllner).