09.09.2021 - 22:09 Uhr

FCM-Kantersieg bei SG Bad Soden II - 0:9

Nicht einmal 3 Tage lagen zwischen dem 4. und 5. Spieltag der laufenden Saison. In dieser Zeitspanne gelang es unserer 1. Mannschaft doch tatsächlich zwei in dieser Höhe nicht zu erwartenden „Zu Null-Siege“ zu erringen: Bravo, Jungs! So macht Fußball richtig Spaß! Dem 6:0 gegen DJK Zeilsheim I folgte in Bad Soden ein noch klarerer 9:0 bei der 2. Mannschaft der SG. 15 Tore erzielt und ohne Gegentor geblieben, wirkte sich nicht nur positiv auf das Punktekonto aus, sondern führte auch zum besten A-Liga-Torverhältnis (+ 16), zusammen mit Spitzenreiter SC Eschborn, der bis jetzt noch ungeschlagen ist!
Dass der klare Erfolg gegen DJK Zeilsheim keine „Eintagsfliege“ darstellte, wurde schon bald klar. Der Gastgeber hatte zwar bereits in der 6. Minute eine gute Chance durch Mannschaftskapitän Renner, der nach einem Eckball den Ball nicht richtig unter Kontrolle bekam und das Tor verfehlte. Bis zum Halbzeitpfiff sollten aber dann gleich fünf Treffer der gut aufgelegten Marxheimer folgen. Die ersten beiden gingen auf das Konto von Gianfranco Giliberto, der sich in der Sturmmitte gut aufgehoben fühlte und mit energischen Abschlüssen die 2:0 Führung besorgte. Vorlagengeber nach einer guten Ballstafette waren beim Führungstreffer (8. Min.) Niklas Freitag und Mo Boyardan. Beim 2. Tor (14.) fackelte Gian nicht lange, als das runde Leder im Gedränge den Weg zu ihm gefunden hatte. Nach der ersten Trinkpause hätte die SG Bad Soden fast ein Eigentor fabriziert. Der junge Freitag verfehlte das Tor der Hausherren nur ganz knapp. Das 0:3 ging dann aber auf das Konto von Markus Buhr, der sich gegen die heimische Abwehr gut durchgesetzt hatte (32.). Tarants Gewaltschuss über den „Kasten“ ließ vermuten, dass man sich im Sodener Lager noch nicht mit der drohenden Niederlage abgefunden hatte. Auch Kutekidilia, dessen Schuss in der 40. Minute (!) die erste Bewährungsprobe für den 19jährigen FCM-Keeper Noah Straube darstellte, und mit seiner stoischen Ruhe dem Spiel der Marxheimer gut tat. Die Gäste-Mannschaft hingegen machte in Halbzeit 1 noch einmal „Nägel mit Köpfen“ indem Niklas Freitag auf einen Sodener Rückpass spekuliert hatte (0:4 / 41.). Die Gastgeber wechselten noch vor der Pause mit Müller und Schröder zwei frische Akteure ein, die aber das fünfte Tor nicht vermeiden konnten. Mo Boyardan hatte Gilibertos präzise Vorlage eiskalt „versenkt“.
Nach der Halbzeitpause setzten unsere „Marxheimer Jungs“ das muntere Toreschießen fort. Es dauerte gerade mal 3 Minuten, als wiederum Gian Giliberto ein Zuspiel von Freitag zum 6:0 verwertete. Yannick Rufa kam nun für den agilen Freitag, der einer der Aktivposten im Angriffsspiel des FCM war. Ihre Spielzeiten erhielten im Verlaufe des Spiels auch noch Jelle Bok und Dominik Friedrich. Eseyas Bariagaber vergab noch eine sogenannte 100ige Torchance. Mo Boyardan aber traf dafür in der 51. Minute nach Vorarbeit von Buhr zum 7:0. Danach strich ein Freistoß Rufas am entfernten Pfosten vorbei und wenig später konnte Torwart Straube mit einer tollen Flugparade sein Können unter Beweis stellen (nach gefährlichem Schuss von Timo Schröder). Er half dabei mit, den Wunsch von FCM-Coach Marvin Friedrich zu erfüllen, dieses einseitige Spiel doch auch ohne Gegentor zu beenden! Jannik Rufa legte dann Gian noch einmal zum 8:0 auf, so dass der Marxheimer Torjäger auch für die nächsten Spiele eine gehörige Portion an Selbstvertrauen „getankt“ haben sollte. In der Schlussphase beschäftigte Jelle Bok Torhüter Nicolas Herr noch mehrfach. Ins Tor traf aber „nur noch“ der nochmals eingewechselte Niklas Freitag auf Vorlage von Florian Reich zum Endresultat von 9:0 (88. Min.). Nach so viel Aktivität unserer Offensiv-Abtlg. soll aber auch unsere intensive Abwehrarbeit nicht vergessen werden, die jederzeit deutlich werden ließ, wer (als Gast) in Bad Soden für knapp 2 Std. „Herr im Haus“ war!
Vielen Dank an die Mannschaft und ihre Trainer für zwei tolle Vorstellungen am 2. und 5. September!
In Bad Soden war folgendes Aufgebot im Einsatz: Noah Straube, Florian Reich, Kai Senftleben, Sebastian Hirschle, Benjamin Bakay, Timo Ehlers, Eseyas Bariagaber (Dominik Friedrich), Markus Buhr, Mo Boyardan (Jelle Bok), Niklas Freitag (Jannik Rufa) und Gianfranco Giliberto. Maximilian Musolf wurde für kommende Aufgaben geschont.
K. Otto