Am Sonntagvormittag war der FC Marxheim II beim Tabellenführer FC Eddersheim III zu Gast. Trotz der klaren Favoritenrolle der Hausherren entwickelte sich eine Partie, die von Disziplin, taktischer Ordnung und großem Einsatz auf Marxheimer Seite geprägt war. Am Ende stand dennoch eine 0:2-Niederlage – die angesichts des Spielverlaufs unglücklich, aber nicht unverdient war.
Von Beginn an setzte Marxheim auf eine defensive Grundordnung und engmaschiges Mittelfeldpressing. Der Gastgeber hatte über weite Strecken mehr Ballbesitz, tat sich jedoch schwer, gegen die kompakte Marxheimer Defensive Lösungen zu finden. Bis zur Halbzeit blieb es bei wenigen nennenswerten Torchancen – auf beiden Seiten. Lediglich ein Freistoß der Eddersheimer an die Latte sorgte für Aufsehen.
Nach dem Seitenwechsel gelang es Marxheim phasenweise, auch offensive Akzente zu setzen. Die größte Möglichkeit bot sich in der 61. Spielminute, als Mika Hergenhan nach einem schnellen Umschaltmoment zum Abschluss kam und mit einem Schuss an den Außenpfosten beinahe die Führung erzielt hätte. Es wäre zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient gewesen – allein aufgrund der disziplinierten und engagierten Gesamtleistung.
Doch wie so oft im Fußball rächte sich die verpasste Gelegenheit: In der 64. Minute erzielte Maximilian Roth per abgefälschtem Distanzschuss das 1:0 für die Hausherren. Nur zwei Minuten später erhöhte Eddersheim durch ein unglückliches Eigentor von Moritz Discher auf 2:0 – die Vorentscheidung.
In der Schlussphase versuchte Marxheim, noch einmal offensive Impulse zu setzen, kam aber bis auf wenige Ausnahmen nicht mehr entscheidend vor das gegnerische Tor. So blieb es beim 0:2-Endstand.
Trotz der Niederlage zeigte die Mannschaft Moral, Struktur und eine geschlossene Teamleistung. Vor allem defensiv präsentierte man sich über weite Strecken auf Augenhöhe mit dem Ligaprimus. Auf dieser Leistung lässt sich mit Blick auf die verbleibenden Saisonspiele definitiv aufbauen.
Für Marxheim spielten: Mika Eitzeroth – Martin Lafebre, Tobias Stelter, Maximilian Musolf, Moritz Discher – Paul Schroeter (71. Felix Reich), Luis Demmer – Marius Wagner (79. Cigir Suermeli), Robin Mohr (71. Ilian Reischenbacher), Niklas Höft – Mika Hergenhan