22.01.2017 - 17:01 Uhr

Der FC Marxheim trauert um Jürgen „Radi“ Kobold

Nur wenige Tage nach dem Abschied von Helmut Bante mussten die Marxheimer Fußballer nun auch das Ableben ihres Ehrenmitglieds Jürgen Kobold (74) beklagen. In der Nacht zum 20. Januar hatte sein Leiden ein Ende. Im gesamten letzten Jahr hatte er sich tapfer gegen seine schwere Krankheit gewehrt, bis seine Kräfte nun nicht mehr ausreichten und er schließlich den aussichtslosen Kampf verlor.
All seine Sportfreunde trauern mit seiner Frau Karin um einen selbstlosen Sportsmann, der nach seiner Aktiven-Zeit als Torwart des SV 09 Hofheim im Jahr 1974 zum FC Marxheim wechselte und dort in der SOMA seine sportliche Karriere ausklingen ließ. Seinen Rufnamen „Radi“, den er gerne akzeptierte, hatte er in Anlehnung an den legendären jugoslawischen Nationaltorwart Petar Radenkovic (1860 München) erhalten. Äußerst aktiv war er aber auch weiterhin für den Fußballsport in Marxheim tätig. Über 30 Jahre lang war er der wichtige Mann und „gute Geist“ an der Massagebank und der Seitenlinie, der auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Belange der Spieler hatte. 2014 entschloss er sich diese Aufgabe im Aktiven-Bereich aus Altersgründen aufzugeben und sich nur noch im Jugendbereich zu engagieren. Seit 2010 war er nämlich auch Mitglied des Betreuerteams der damaligen E-Junioren, in dem er sich vorrangig um die jungen Torhüter kümmerte. „Radi“ konnte mit seinen Jungs in den vergangenen Jahren drei Aufstiege und eine Kreismeisterschaft feiern. Auch bei den Marxheimer „2002ern“ wird er eine große Lücke hinterlassen.
Nachdem er wegen seiner Verdienste für den FCM bereits früher mehrfach mit den Ehrennadeln des Vereins ausgezeichnet worden war, wurde er 2009 auch zum Ehrenmitglied ernannt. Der Marxheimer Fußballerfamilie wird er mit Sicherheit stets in bester Erinnerung verbleiben.
Der Vorstand