10.05.2022 - 05:05 Uhr

Erneuter FCM Zu-Null-Sieg gegen Alemannia Nied II

Natürlich war der FC Marxheim klarer Favorit gegen die 2. Mannschaft der Nieder Alemannen, die in der Hinrunde bereits beim Marxheimer 8:0 Sieg in Nied „arg gerupft“ das Feld verlassen mussten. Nach der schwachen Vorstellung in Niederjosbach (1:2 Niederlage) hatte FCM-Coach Marvin Friedrich die Akteure kräftig an deren Ehre gepackt, um eine bisher gute Saison, auch gut zu Ende zu führen.
In der ersten Viertelstunde konnte man dann noch von einer recht ausgeglichenen Begegnung sprechen, in der Jelle Bok, von Friedrich bestens in Szene gesetzt worden war (3. Min.) und Jonas Schmelz mit einem strammen Flachschuss erstmals am Nieder Torwart Pignone scheiterte. Nied wiederum spielte anfangs gut mit. Lauer prüfte FCM-Keeper Pascal Lugert, Cestaros Kopfball strich am Tor vorbei und Kai Senftleben musste Alles aufbieten, um vor dem einschussbereiten Niebling zu retten. Nachdem aber dann nacheinander Mo Boyardan, Timo Ehlers (Kopfball) und Friedrich (nach guter Vorarbeit von Gianfranco Giliberto) den Führungstreffer auf dem Fuß hatten, konnte Nieds ausgezeichneter Torwart im Minutentakt bei Schussversuchen von „Gian“ glänzen. Gleich viermal (24. – 29. Min.) hatten die heimischen Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen und jedes Mal war Teufelskerl Brignone entweder mit Händen, Beinen oder Körper zur Stelle um abzuwehren. Es war regelrecht zum Verzweifeln! Mehr und mehr „spielte sich die Musik“ nun in der Spielhälfte unserer Gäste ab. Bok und Ehlers fehlte ebenfalls das berühmte Quäntchen Glück. Auch Torwart Lugert musste sich noch mal bei einem Torschuss von Niebling strecken und Schmelz konnte sogar einen Pfostentreffer verbuchen (42.). Glücklicherweise brachten auch die Gäste nichts Zählbares mehr zustande. Eine gute Chance hatte sich Marcel Grioli noch geboten !! Sonst wäre der Spielverlauf sogar noch völlig auf den Kopf gestellt worden.
Übrigens, das war im Hinspiel allerdings ganz anders. Bis zur Halbzeitpause hatte unser Team nach schleppendem Beginn gleich noch sechsmal getroffen. Erfreulicherweise waren unsere Angreifer aber diesmal im 2. Durchgang auch noch fünfmal erfolgreich. Wichtig war dabei der frühe Treffer (47.), den Dominik Friedrich nach Vorlage von Mo Boyardan im Gästetor unterbrachte. Bereits zwei Minuten später hätte es sogar schon 2:0 heißen können. Bei einem Indirektem Freistoß, der 7m vor dem Tor ausgeführt werden musste (unerlaubte Rückgabe zum Torwart), zielte Timo Ehlers aber knapp am Tor vorbei . In der folgenden Spielphase wurden die Gäste immer mehr zurückgedrängt, so dass auch die Abwehrspieler des Öfteren zu Chancen kamen (Senftleben, Diez und Markus Amann). Marcel Port und Neuzugang Anastasios Atsidis kamen nun für Friedrich und Schmelz ins Spiel. In der 65. Minute spielte sich Fabio Czerner gut durch, scheiterte aber schließlich auch an Pignone. Kurze Zeit später wurde Bok steil geschickt. Er ließ dabei auch dem Torwart keine Chance einzugreifen und es hieß 2:0. In der 71. Spielminute lag das 3:0 quasi in der Luft, als Giliberto einen Freistoß gefährlich aufs Tor brachte und auch Diez gut anzusehender Fallrückzieher nicht zum Erfolg führte. In der nächsten Strafraumszene fiel aber dann doch der 3. FCM-Treffer und zwar verwandelte A. Atsidis Mo Boyardans gutgetimten Pass. Das 4:0 ließ nun auch nicht mehr lange auf sich warten (75.). Es war wohl die am besten gelungene Stafette des Spiels. Über Gianfranco Giliberto und Atsidis kam der Ball zu Friedrich, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Den Endstand zum 5:0 markierte schließlich Timo Ehlers per Kopfball nach einer präzisen Freistoß-Vorlage von Jelle Bok. In der Schlussphase kam auch noch der FCM-Abwehr Routinier Maximilian Musolf zum Einsatz.
Nach Spielschluss lobte Trainer Friedrich die geschlossene Mannschaftsleistung und dass die Gastgeber nie in eine hektische Spielführung verfielen, sondern konsequent auf die Gelegenheiten warteten, um den müder werdenden Gegner doch noch klar in die Knie zu zwingen.

Für den FCM liefen auf: Pascal Lugert im Tor, Markus Amann, Kai Senftleben, Nico Diez, Fabio Czerner, Timo Ehlers, Jonas Schmelz, Dominik Friedrich, Jelle Bok, Gianfranco Giliberto, Mo Boyardan sowie Atsidis, Marcel Port und Maximilian Musolf